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ALPGOLD Herbst 2018

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Almabtrieb am Königssee, Hüttenmythen, Wanderherbst, Kulinarik, Herbstfeste in Bayern, Wanderungen, Ausflugsziele, Surfen am Almkanal Salzburg.

Bayerisch Gmain

Bayerisch Gmain Sonnenterrasse der Alpenstadt Bayerisch Gmain liegt etwa 100 Meter höher als Bad Reichenhall und bildet die erholsame Sonnenterrasse der Alpenstadt. In diesem ganzjährigen Urlaubsort ist man der Natur besonders nah. Bayerisch Gmain, der „schönste Fleck“, bietet wahrlich prachtvolle Ausblicke zwischen Salzburg, Bad Reichenhall und Königssee – außergewöhnliche Blickwinkel und faszinierende Panoramen. Das Wahrzeichen Bayerisch Gmains ist die Schlafende Hexe, ein eigenwillig geformtes Bergmassiv im Lattengebirge, um das sich viele Sagen und Legenden ranken. Bayerisch Gmain und Großgmain: Historisch gewachsen "Muona" war bereits im 8. Jahrhundert die erste schriftliche Benennung als bäuerliches Siedlungsgebiet von Bayerisch Gmain und Großgmain, der Nachbargemeinde in Österreich. Es war vermutlich die "Versorgungskammer" für die Salzproduktion in der Salzstadt Bad Reichenhall. Um Bayerisch Gmain eröffnet sich eine weite Hochfläche mit Wandermöglichkeiten von 550 bis 1738 m Höhe. Interessante Themenwege, wie der Burgenweg, der Jacobspilgerweg, Maisweg, St. Rupertpilgerweg oder der Salzalpensteig, laden zu Erkundungstouren ein. Besonderer Anziehungspunkt ist der Alpkurgarten, der auch Ausgangspunkt vieler aussichtsreicher Wanderrouten ist. „Walker“ sind in der Gmoana Arena willkommen – drei Nordic-Walking-Strecken verschiedener Kategorien nehmen hier ihren Anfang. Daneben locken Stockschießen, Beachvolleyball, Bergsteigen, Radeln oder im Winter zünftiger Rodelspaß auf der beleuchteten Naturbahn, Langlauf, Wandern und Schneeschuhwandern. Besonders empfehlenswert: Wanderungen durch die bezaubernde, glitzernd-weiße Winterlandschaft. Der Wald-Idyll-Pfad am Maisweg der Rundwanderweg für die ganze Familie in Bayerisch Gmain Der Wald-Idyll-Pfad am Maisweg in Bayerisch Gmain führt kleine Besucher zu aussichtsreichen Punkten und idyllischen Plätzen mit tollen Erfahrungsmöglichkeiten für die Sinne. So kann man am Wegesrand auf Feenthronen, Waldliegen und Baumbänken rasten, 38

BAD REICHENHALL spielen, nachdenken und entspannen. Man soll sich auf dem Weg ganz bewusst Zeit für die Natur nehmen. Ganz nebenbei erfährt man an Informations-Rondellen mehr über Bayerisch Gmains Vegetation, Geschichte, Geologie, Wasser und das Alpensalz. Abenteuer für Kinder: Wasser - Eisenbahn - Soleleitung Bei der Wasserstation ist natürlich Plantschen und Spielen im Bachbett des Weißbachs angesagt! Und nur wenige Meter neben dem Maisweg verläuft die Bahnstrecke Salzburg-Berchtesgaden – eine Gaudi, wenn der Zug plötzlich pfeifend vorbei schnauft! Bei der Römerbrücke kann man dann ausprobieren, welches Blatt oder Ast schneller ist im tosenden Weißbach. Was sind das nur für komische ausgehöhlte Bäume? Das sind alte Soleleitungen, die die kleinen Wanderer natürlich sofort genauestens untersuchen können. Durchkriechen, balancieren, alles ist erlaubt! Entspannen kann man sich dann auf einer Waldhängematte – wer entdeckt sie zuerst? Tipp: Das Baumwipfel-Erlebnis-Spiel Einfach während des Wanderns in einen kleinen Handspiegel schauen. Dabei sollten die Kinder an die Hand genommen werden, dann ist es auch nicht so schlimm wenn man mal über einen kleinen Stein stolpert. Mitnehmen: Pro Kind einen Spiegel. Wegbeschreibung Wald-Idyllpfad am Maisweg Der Weg ist bei jedem Wetter das ganze Jahr über begehbar. Im Sommer spendet das Blätterdach der Bäume erholsamen Schatten, bei Regen hält es die meisten Tropfen ab. Auch im Winter wird der Weg geräumt und ist ideal für schöne Winterspaziergänge. Der Rundweg, ausgehend vom Wanderzentrum, kann in beiden Richtungen gegangen werden. Wer sich für den oberen Weg entscheidet, kommt bald am Brunnen vorbei. Nach der ersten längeren Steigung erreicht man einen gemütlichen Rastplatz, wo Infotafeln über die heimische Flora und Vogelwelt informieren. Auch hier lädt ein Brunnen zum lustigen „Pritscheln“ ein. Am Bach entlang: Hier führt der Maisrundweg flach weiter, zwei kleine Steigungen sind noch zu bewältigen, bis der Weg leicht bergab geht. Knapp vor der Römerbrücke macht der Rundweg eine Kehre und führt zurück zum Wanderzentrum. Tipp: Wechselt man die Talseite, führt ein Weg ca. 200 m relativ steil nach oben zum Wasserfall. Die herrliche Landschaft belohnt das Wanderherz. Retourweg: Am Rückweg geht es erst am Ufer des Weißbaches entlang. Immer weiter geht es durch den Wald, am Rand entdeckt man eine alte Soleleitung. Gegen Ende der Wanderung quert man die Schienen der Bahnverbindung und erreichet in wenigen Minuten den Ausgangspunkt. Stationen entlang des Rundweges Jede Station am Rundweg wartet mit interessanten Informationen zu Natur und Geschichte auf. Vegetation: Die erste Insel informiert über die mittelalterliche Rodungszeit und den Namen „Mais“, der sich auf das Wort „Roden“ zurückführen lässt. Hier lädt eine Fächerbank zum Verweilen ein. Man sieht die Holzrinnen und erfrischt sich am angelegten Brunnen. Geschichte: Das zweite Rondell ist mit vier Waldliegen ausgestattet, an deren Kopfende sich Anleitungen zu Atem- und Entspannungsübungen befinden. An dieser Station erfährt man mehr über die bewegte Geschichte Bayerisch Gmains, beispielsweise über die Grafschaft der Plainer. Geologie: Der dritte Punkt beschäftigt sich mit der Geologie der Gemeinde. Feentrohne, ein Wurzeltisch und Sichtrohre, die auf versteckte Plätze im Wald gerichtet sind, laden zum Erkunden ein. Wasser: Die nächste Haltestelle ist dem Wasser gewidmet, mit Ruhebänken, Waldliegen, einem ausgehöhlten Baum zum Spielen und einer Sichtachse mit Blick auf die historische Eisenbahnbrücke. Nach der Kehre des Rundweges sollte man sich die Staustufen des Weißbachs und die „Stoamandln“ ansehen. Salz: Beim letzten Informationsrondell entdeckt man natürlich zum Thema Salz auch eine alte Soleleitung, Soleleitungsrohre aus Holz – Deichelrohre - und Sitzsteine in Quaderform. 39

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