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ALPGOLD SOMMER 2019

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Nur 1 Tag in der

Nur 1 Tag in der Alpenstadt wir haben es ausprobiert! Fußreflexzonen stimulieren, lautet das Motto der frühen Stunde. Die ersten Sonnenstrahlen lachen durch das Hotelfenster und wir spazieren gähnend zum Ortenaupark. Schuhe ausziehen und vorsichtig dem Barfussweg nähern, der mit Kieseln, Holz, Sand, und Zweigen so allerlei Ungewöhnliches für unsere nackten Sohlen parat hält. Die ersten Schritte sind zugegeben noch ein wenig zögerlich, doch eigentlich fühlt es sich ganz kitzlig an. Jeder Schritt wird zum neuen Fuß- Erlebnis, es kribbelt, wenn sich die Kiesel unter der Fußsohle bewegen, piekst, wenn der Belag zum Rindenmulch wechselt. Einzelne Zweige knacken lustig beim Gehen und das Laub der Bäume raschelt im Wind. So fühlt sich also eine natürliche Reflexzonenmassage an, die uns einen frischen Energiekick für den Tag schenkt! Frühstücken wie ein König Fit, wach und vital starten wir nun so richtig in unseren Wohlfühltag mit einem königlichen Frühstück auf der Sonnenterrasse mit Blick auf den Predigtstuhl. Jetzt ein prickelndes Glas Prosecco! Die Vögel zwitschern, ein leichtes Alpenlüftchen weht durch die Bäume und der Kaffee schmeckt in der frischen Alpenluft doppelt gut. Vormittags: Meeresbrise? – Meeresbrise Entlang an verspielten Jugendstil-Villen und barocken Bauwerken besuchen wir den Königlichen Kurgarten. Er liegt mitten in der Alpenstadt. Ein Blumenmeer empfängt uns, überall duftet und blüht es in schönsten Farben. Auf einmal spüren wir eine kühle Meeresbrise auf der Haut. In Bad Reichenhall? Ja! Hier steht das große AlpenSole-Gradierhaus, ein Bauwerk, dessen Wände rundherum mit tausenden Weißdornzweigen bestückt sind. Über die Äste tropft aus 13 Metern Höhe die Sole herab und zerstäubt in feinsten Nebel. „Ein paar Runden drumherum müssen schon sein,“ erklärt uns der Gradierer Paul Hager, „dann spürt ihr die wohltuende Wirkung. Immer schön tief ein- und ausatmen, das reinigt die Atemwege.“ Sogar Opernsänger aus dem nahegelegen Salzburg flanieren hier entlang, um ihre empfindlichen Stimmbänder zu pflegen. Next stop: Shopping! Direkt am Kurgarten beginnt auch schon die Fußgängerzone. Wir stöbern durch das Kaufhaus Juhasz und gönnen uns eine 60

BAD REICHENHALL ausgiebige Stilberatung. Jetzt, wo wir genau wissen, was wir wann tragen sollten, geht der Einkauf so richtig los – trendige Teile wandern in die Tüte, schicke Tracht und ein neuer Schal dürfen auch noch mit. Oben auf der Dachterrasse der Juhasz- Tagesbar gönnen wir uns einen Espresso und blicken hinunter auf die Einkaufsmeile. Und schon sind wir wieder unterwegs. Auf unserer Schopping-Tour begegnen wir Läden mit Literatur, Salz, Handwerk, Feinkost und Kunst. Dazu gesellt sich eine durchaus variationsreiche Gastronomie, die von bayerisch-regional bis exotisch viele Gaumenfreuden bereithält. Wir bummeln durch die kleinen Gässchen, die von den Flaniermeilen Ludwig- und Poststraße abgehen und lassen uns einfach treiben. Peter Botzleiner-Reber, Tourismus-Chef der Alten Saline und des Salzbergwerks, erinnert sich an die Anfänge, als die Fußgängerzone Ludwigstraße in den Siebzigern als eine der ersten in Bayern eröffnet wurde: „Im Cafe Reber spielten damals die „Hot Dogs“ und ich versuchte mit einem Plastikrohr die Trompete mitzuspielen. Ich trug dabei einen orangefarbenen Cord- Anzug, den mir meine Eltern beim „Dollinger“ kauften. Mein Freund, Sohn von der Drogerie „Klotz“ nebenan und ich kurvten gerne mit unseren Go-Carts zwischen den vielen Leuten in der neuen Fuzo herum, vorbei beim Juhasz, dem Tabakfachgeschäft Akkermann, oder hinüber zum Papier Macher. Viele dieser eingesessenen Geschäfte von damals gibt es gottseidank heute noch. Ich genieße es, mit meiner Frau am Samstagvormittag in die Stadt zu gehen, ohne weit Auto zu fahren zu müssen, ohne im Stau zu stehen, ohne in einem Mega-Einkaufstempel herumirren zu müssen! Natürlich nimmt das Café Reber in Bad Reichenhall eine „süße“ Sonderrolle ein, es gibt vermutlich weltweit nichts Vergleichbares. Die Menschen dort arbeiten täglich sehr hart daran, den vielen Gästen und Reber-Fans täglich das gleiche, hohe qualitative Niveau an Süßspeisen und Chocoladen-Produkten zu bieten.“Ein guter Tipp: Selbstverständlich statten wir dem Café Reber einen Besuch ab gönnen uns eine der weltberühmten Mozartkugeln. Wo wir schon beim Probieren sind: AlpenSole-Brot, Bad Reichenhaller Mineralwasser und natürlich das Bad Reichenhaller Marken-Salz notieren wir noch auf dem kulinarischen Einkaufszettel. Kein Wunder, dass wir so langsam hungrig werden. Zur Mittagszeit gehen wir in den Biergarten. Ein frisch gezapftes Bier und die fangfrische Forelle aus der Karlsteiner Fischzucht schmecken hervorragend. Mit zufriedenem Lächeln und 61

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