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ALPGOLD | FRÜHLING 2017

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ALPGOLD Magazin Frühling 2017. Ausflugsziele in Berchtesgaden, Berchtesgadener Land und Salzburg.

AUSFLUGSZIEL

AUSFLUGSZIEL Dokumentation Obersalzberg Lern- und Erinnerungsort Die Dokumentation Obersalzberg ist eine Dauerausstellung des Instituts für Zeitgeschichte, München – Berlin über die Geschichte des Obersalzbergs und die nationalsozialistische Diktatur. Die Ausstellung verbindet die Ortsgeschichte des Obersalzbergs und Berchtesgadens mit einem Überblick zur NS-Geschichte und zeigt den Obersalzberg als zentralen Ort nationalsozialistischer Herrschaft. Besucherinnen und Besucher werden wissenschaftlich fundiert und allgemein verständlich über das komplizierte historische Geschehen informiert. So wird deutlich, wie die Region von 1933 bis 1945 von nationalsozialistischen Institutionen und Infrastruktur durchdrungen war und wichtige Entscheidungen wie etwa der Krieg gegen die Sowjetunion am Obersalzberg getroffen wurden. Die Ausstellung greift das Wechselverhältnis zwischen dem Obersalzberg als zweitem Regierungssitz und dem Kriegsgeschehen in Europa auf und gibt Anstöße zur analytischen Verarbeitung der NS-Geschichte. Dies geschieht auch mit dem Anspruch dem Rechtsextremismus entgegenzuwirken. Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag: 09.00 - 17.00 Uhr Letzter Einlass 16.00 Uhr Öffentliche Führungen finden im April samstags um 13.00 Uhr statt. Ab Mai zusätzlich auch mittwochs und donnerstags um 13.00 Uhr und dienstags und freitags um 10.30 Uhr statt. Dauer 90 Minuten, Preis € 3,50 zuzüglich zum individuellen Eintrittspreis. Bitte Tickets 45 Minuten vor Beginn an der Kasse lösen. INFOS Dokumentation Obersalzberg Salzbergstraße 41 · 83471 Berchtesgaden Tel. +49 8652 947960 · Fax +49 8652 947969 organisation@obersalzberg.de · www.obersalzberg.de 12

VERANSTALTUNG Albert Speer - Eine deutsche Karriere Vortrag: Donnerstag, 22. Juni 2017, 19.00 Uhr Seit 1931 NSDAP-Mitglied und bald ein Vertrauter Hitlers mit Hauptwohnsitz Obersalzberg (seit 1938) wurde Albert Speer rasch zum Architekten des Rassenstaates. Im Krieg engagierte er sich als Rüstungsminister unermüdlich für den totalen Kampf und die Vernichtungsmaschinerie. Gleichwohl behauptete er nach Kriegsende, stets distanziert, ja eigentlich unpolitisch und gar kein richtiger Nazi gewesen zu sein. Magnus Brechtken zeigt, wie es Speer gelang, diese Legende zu verbreiten, und wie Millionen Deutsche sie begierig aufnahmen, um sich selbst zu entschulden. Brechtken beschreibt nicht nur, wie markant Speers Stilisierung als angeblich unpolitischer Techniker den historischen Tatsachen widerspricht. Auf der Basis jahrelanger Recherchen und vieler bislang unbekannter Quellen schildert er zugleich, wie Millionen Deutsche Speers Fabeln mit Eifer übernahmen, um sich die eigene Vergangenheit schönzureden, und wie sehr Intellektuelle, namentlich Joachim Fest und Wolf Jobst Siedler, diese Legendenbildung unterstützten. Die verblüffende Biographie eines umtriebigen Manipulators ist damit zugleich ein Lehrstück für den deutschen Umgang mit der eigenen Geschichte. Mit Prof. Dr. Magnus Brechtken, Stv. Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München–Berlin Veranstaltungsort: Kongresshaus Berchtesgaden Maximilianstraße 9 83471 Berchtesgaden lithotronic.de DOKUMENTATION OBERSALZBERG Obersalzberg Salzbergstr. 41 83471 Berchtesgaden Tel.: +49 (0) 8652 / 947960 Fax: +49 (0) 8652 / 947969 Web: www.obersalzberg.de E-Mail: organisation@obersalzberg.de Öffnungszeiten April bis Oktober: Montag bis Sonntag 09.00 - 17.00 Uhr, letzter Einlass 16.00 Uhr Öffnungszeiten November bis März: Dienstag bis Sonntag 10.00 - 15.00 Uhr, letzter Einlass 14.00 Uhr 13

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